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xt:Commerce - ein Einstieg

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Mit dem eigenen Webshop viel Geld zu verdienen, ist wohl der Traum jedes Unternehmers. Daher ranken sich in den Suchergebnissen von Suchmaschinen und Affiliates der ganzen eCommerce-Branche abenteuerlichste Anzeigen-Gewächse um das Thema: xt:Commerce.

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Sehr gut verdienen zumindest die Distributoren und Firmen, die ihren Kunden zu xt:Commerce raten. Dennoch, auch wir können den Einsatz von xt:Commerce unter bestimmten Bedingungen empfehlen, doch möchten wir an dieser Stelle vorher gerne noch etwas Licht ins Dunkel bringen.

Zunächst gibt es für onLine-Shops auch andere OpenSource-Software und xt:Commerce ist nicht etwa alternativlos. Nicht selten sind weitaus einfachere Lösungen zu bevorzugen.

Andererseits wird die Luft für OpenSource-Software im B2B-Bereich als Shop-In-Shop Lösung oder mit Schnittstellen zu Warenwirtschafts-Systemen (ERP, CRM) ziemlich dünn und die Entwicklungskosten steigen rapide an. Nicht so bei xt:Commerce, hier gibt es Möglichkeiten – aber eben nicht umsonst.

Wenn Sie einen Webshop mit xt:Commerce betreiben möchten oder Bedarf an der Programmierung von Modulen und Schnittstellen zu WaWi und Faktura haben, werden wir Sie gerne beraten. Auch wenn Sie bereits eine Website mit einem Content Management System wie Joomla!, Drupal oder Typo3 betreiben und nachträglich einen Webshop integrieren möchten, sind wir Ihr Ansprechpartner, nicht nur in Rosenheim. Wir haben sie, die Crosscore-Spezialisten, die Ihren xt:Commerce Webshop mit Ihrer Website nahtlos verbinden.

Aktuelle Erfahrungen

Wenn Sie mehr über xt:Commerce erfahren möchten, sollten Sie gelegentlich auf unseren Weblog vorbeisehen. Dort veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Artikel über Erfahrungsberichte, Fallstudien und xt:Commerce-Projekte.

Woher kommt xt:Commerce?

Technisch betrachtet ist xt:Commerce ein Derivat des einstigen »The Exchange Project« und besitzt bedingt als quasi Nachfolger von osCommerce einen gewissen Popularitäts-Bonus. Dank seiner erweiterten Möglichkeiten, allerdings auch häufig mangelnder Marktübersicht der Shopbetreiber und der Findigkeit vieler Internet Agenturen, die diesen Claim wie Fruchtfliegen besetzen, scheint xt:Commerce als OpenSource-Webshop eigentlich fast konkurrenzlos.

Was spricht für xt:Commerce?

Die unglaubliche, weltweite Verbreitung, die zum Großteil durch die optionalen, aber kostenpflichtigen Sprachmodule in den wichtigsten Fremdsprachen gegeben ist, spricht dafür, daß xt:Commerce weiterentwickelt und optimiert werden wird und somit sicher eine Lösung mit seriöser Halbwertszeit darstellt. Die Grund-Installation ist für den erfahrenen Webmaster oder Administrator relativ einfach.

Die Stärken von xt:Commerce sind im Einzelnen:

  • Die Payment-Module in xt:Commerce sind sehr solide, milliardenfach bewährt und wirklich problemlos und ohne Bedenken einsetzbar.
  • Die Freischaltung einzelner Kundengruppen gestattet das Anzeigen von Produkten, Kategorien, Kundengruppenpreisen und Staffelpreisen nach Kundengruppen. Somit ist die Bedienung von Endverbrauchern (B2C) als auch Wiederverkäufern (B2B) aus ein und dem gleichen Shopsystem grundsätzlich möglich.
  • Mehrere Marketing-Module gestatten Features wie Kupon-Werbeaktionen mit Rabattpreisen, Gutschein-Versand oder Verkauf und zumindest in Ansätzen die Analyse unterschiedlicher Marketingkanäle.
  • Da xt:Commerce mit Produkt-Historien arbeitet, lassen sich Auswertungen von Umsätzen und Bestellungen - allerdings nur sehr unattraktiv - erstellen, was sich allerdings durch Erweiterungen ändern läßt
  • Mit der Möglichkeit virtuelle Produkte zum Beispiel für den Download zu definieren, öffnet sich unter bestimmten Anforderungen die Tür für den Software-Vertrieb, für Info-Brokerage oder Pay-Communities.
  • Das Gewicht für Versandkostenberechnung ist eine sicher hilfreiche, wenn auch noch nicht voll ausgereifte Komponente für logisitik-intensive Produkt-Linien.
  • xt:Commerce beherrscht die für den weltweiten Versand wichtige Funktion mehrerer Steuerzonen.
  • Wer es sich zutraut, kann Staffelpreise (pro Kundengruppe) und Sonderangebote ausweisen.
  • Die SSL-Verbindung für sensible, benutzerspezifische Daten sollte eigentlich selbstverständlich sein, was aber in sofern erwähnenswert ist, als nicht alle Webshop-Syteme im OpenSource-Bereich SSL-Unterstützung gestatten.
  • Mit den etwas übertrieben betitelten Modulen Cross-Marketing und Reverse-Cross-Marketing lassen sich logische Beziehungen zwischen Produkten herstellen, was zum Beispiel die Anzeige von Zubehör oder passenden Ergänzungsprodukten gestattet.

Wofür ist xt:Commerce ungeeignet?

Wer eine leistungsfähige Webapplication für seinen onLineshop sucht, ist mit xt:Commerce ganz gut beraten. Allerdings, soviel Ehrlichkeit sei erlaubt, gibt es durchaus auch kritische Aspekte, die es abzuwägen gilt.

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Wer sich für xt:Commerce entscheidet und später einmal individuelle Modul-Erweiterungen haben möchte, bindet sich an einen vergleichsweise kleinen Kreis von Programmierern.

Man kann sagen, daß xt:Commerce eine komplexe Webapplication ist, die für Feierabend-Tüftler oder Unternehmen, die nicht über solide EDV-Kenntnisse verfügen, wohl eher ungeeignet ist. Mit anderen Worten: Unter Bergsteigern nennt man das 4+ und höher.

Die Entwickler von xt:Commerce sind nicht nur gute, erfahrene Programmierer, sondern machen ihrer Heimatstadt Hamburg alle Ehre: Sie sind auch besonders gute Kaufleute. ;-) So läßt sich das System nicht gerade leicht durchschauen und eine Einarbeitung dauert einige Zeit.

Dennoch kann es nicht schaden, sich mit dem zugegebenermaßen opulenten Core und vor allem der Template-Engine Smarty vertraut zu machen: Man spart nämlich teure Entwickler. Allerdings halten wir Smarty für eine absolut falsche Entscheidung, denn seine Entwicklungs Performance ist gegenüber anderen Frameworks suboptimal.

Die Probleme mit xt:Commerce

  • Der Backend-Bereich ist derzeit - unserer Meinung nach und gelinde gesagt - noch (!?) unbequem und unübersichtlich. Wer hier eine größere Anzahl von Artikeln onLine einstellen und konsequent mit Eingabe aller Parameter verwalten möchte, braucht eine Menge Geduld und Baldrian statt Kaffee. Gleiches gilt für die Benutzergruppen, obwohl xt:Commerce gerade hier erstaunlich mächtig ist.
  • Die wenigen, überwiegend kostenpflichtigen und aberhundertfach verwendeten Templates liefern zum Teil katastrophal opulenten HTML-Code, was den Wettbewerb in den Suchmaschinen nicht gerade erleichtert. In den allermeisten Fällen besteht der Quellcode nicht die W3C Validierung. Wer ein eigenes oder zum Webdesign der Website adäquates Shopdesign haben möchte, wird sehr viel Entwicklungs-Zeit benötigen oder sollte auf sehr erfahrene Entwickler zurückgreifen können.
  • Wie der Produktbeschreibung des Herstellers zu entnehmen ist, benutzt xt:Commerce sogenanntes SQL-Caching, was bei der für die Datenbank-Abfragen zum Teil gewaltigen Performance durchaus Sinn macht. Allerdings relativiert sich dieser Performance-Gewinn wieder durch die unglückliche Wahl der Template-Engine «Smarty», die ihrerseits bei jedem Seitenaufbau durch die Vorkompilierung der Dateien das Filesystem des Webservers zum Teil extrem in Anspruch nimmt. Wer also viel Traffic auf seinem Webshop erwartet, sollte unbedingt auf eine sehr solide und gut administrierte Serverumgebung achten oder gleich einen eigenen Webserver betreiben.
  • Es spricht sich in der xt:Commerce-Szene langsam herum, daß an einem komplett neuem Core auf Basis von Zend Framework gearbeitet wird. Das ist zwar grundsätzlich sehr zu begrüßen, da xt:Commerce somit weitere Möglichkeiten hinsichtlich AJaX-Widgets und PHP 5 eröffnet werden, doch niemand vermag zu sagen, wann mit einer Veröffentlichung zu rechnen ist, bzw. ob und wieviele externe Module von Drittanbietern oder eigene Entwicklungen danach noch lauffähig sein werden. Es ist daher abzuwägen, wieviel Aufwand man bis dahin noch in die Entwicklung individueller Module investiert.
  • Support ist sehr, sehr rar und teuer. Selbst in den Sponsoren Foren / internen Supportforen fanden wir bei kronkreteren oder populären Fragen zu xt:Commerce nur sehr selten Antworten, die den Schluß zuließen, das man wirlkich ein Interesse daran hatte, Lösungen zu veröffentlichen oder anderen Entwicklern zu helfen. Es gibt so gut wie überhaupt keine Dokumentation. Kurzum: xt:Commerce erscheint zumindest sehr proprietär und stellt, gemessen an anderen Anwendungen, bislang eine Inselapplikation in der OpenSource-Gemeinde dar.

Können wir xt:Commerce empfehlen?

Zugegeben, daß liest sich hier teilweise wie ganz bitterer Stoff, aber würden Sie die Lebenserhaltungssysteme eines Astronauten quasi unbesehen und vorbehaltlos Windows Vista anvertrauen? Wir verstehen uns als Moderatoren zwischen den Menschen und den Technologien, und als solche sprechen wir die Dinge natürlich ganz offen an. Als Ihr Vertreter vor dem Softwaremarkt können wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch alle Möglichkeiten und Beschränkungen von xt:Commerce und unsere Referenzen vorstellen.

Mit Sicherheit werden wir Ihnen nicht zu xt:Commerce raten, wenn es in Ihrem Fall keinen Sinn macht oder praktikablere Alternativen realisierbar sind. In 70 % aller uns bekannten, branchenüblichen Anforderungesprofile können wir dazu raten. Selbstverständlich übernehmen wir auch die Planung, Gestaltung, Entwicklung, das Rollout und Internetmarketing Ihres onLineshops. Reden Sie mit uns!

Nehmen Sie doch einfach mal telefonsich mit unserem Crosscore-Entwickler und xt:Commerce-Spezialisten Torsten Naujoks Kontakt auf oder schicken Sie uns Ihre Anfrage über unser Kontakformular.

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